Warum private Altersvorsorge zusätzlich zur gesetzlichen Rente erforderlich ist
Die gesetzliche Rentenversicherung reicht nicht, um sein Einkommen während der Rentenzeit aufrecht zu erhalten. Wer über den gesamten vorgesehenen Zeitraum in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, muss trotzdem mit einer gravierenden Einschränkung im Gehaltsniveau rechnen. 2018 lag das Rentenniveau beispielsweise bei 48 %. Würde man also nicht etwas mehr als die Hälfte durch private Altersvorsorge ausgleichen, müsste man mit weniger als die Hälfte vom Einkommen auskommen. Wer Fehlzeiten hat oder in Teilzeit gearbeitet hat, muss mit noch weniger rechnen. Und dementsprechend mehr durch private Altersvorsorge ausgleichen.
Private Altersvorsorge für zukünftige Rentner noch wichtiger
Von 48 % soll das Rentenniveau weiter zurückgehen. Denn die gesetzliche Rente soll zukünftig noch weiter fallen. Auf 43 % in den 2040 er Jahren. Zudem bleibt offen, wie die demographische Entwicklung (immer weniger Beitragszahler müssen immer mehr Rentner finanzieren) sich nach den 2040 er Jahren auswirken wird.
Die gesetzliche Rente wird schon Heute durch Steuern unterstützt
Alleine aus Beiträgen kann sich die gesetzliche Rentenversicherung nicht finanzieren. Schon 2018 wurde mit einer Unterstützung von 94 Milliarden € gerechnet. Die bis 2022 auf 110 Milliarden € steigen sollte. Würde diese Unterstützung wegfallen, müssten die Beiträge drastisch erhöht oder die gesetzliche Rente entsprechend verringert werden.
Fazit: Warum die gesetzliche Rente nicht reicht und private Altersvorsorge wichtig ist
Wer keinen Ausgleich zum aktuellen Lohn durch eine private Altersvorsorge trifft, muss um mehr als 50 % einschränken. Und möglicherweise sogar mit Altersarmut rechnen. Dieses Problem wird in der Zukunft offensichtlich immer mehr zunehmen.
Kaufkraftverlust (Inflation) beim Ausgleich der gesetzlichen Rente beachten
Beim Ausgleich der gesetzlichen Rente durch private Altersvorsorge ist es wichtig, die Inflation (den Kaufkraftverlust) bis zum gewünschten Rentenbeginn und danach zu berücksichtigen. Damit die angesparte private zusätzliche Altersvorsorge seinen Wert (Kaufkraft) nicht immer mehr verliert. Lassen Sie im Rahmen einer Beratung für die Altersvorsorge zeigen, mit welcher Inflation (mit welchem Kaufkraftverlust) Sie möglicherweise rechnen müssen. Und berechnen, wie der mögliche Kaufkraftverlust auf Ihre Altersvorsorge auswirken könnte.